Raumakustik in Schulen verbessern

Optimierte Raumakustik in Schulen – für Konzentration und Lernerfolg

Lärm macht krank – auch in Schulen. Schon bei moderaten Lautstärken kann er Konzentration und Motivation senken und sogar gesundheitliche Folgen haben: Bluthochdruck, Stress, Ermüdung oder Gereiztheit.

Wie laut ist es im Klassenzimmer?

Studien zeigen: Während des Unterrichts liegt der Geräuschpegel im Schnitt bei 64 dB(A) – ähnlich einem Gespräch in normaler Lautstärke. Gefährlich fürs Gehör ist das nicht, aber die Störungspotenziale sind erheblich:

    • Nebengeräusche durch Verkehr, Technik oder Mitschüler
    • Aufschaukelnde Lautstärke durch den Lombard-Effekt
    • Zu lange Nachhallzeiten, die Sprachverständlichkeit und Lernerfolg beeinträchtigen

Lösungen für bessere Lernumgebungen

    • Schallabsorbierende Deckensegel (mit Abstand zur Decke montiert)
    • Absorber an der Rückwand zur Verbesserung der Sprachverständlichkeit
    • Schallschutz an Fenstern und praktische Details wie Stuhl- und Tischgleiter
    • Bei der Umsetzung: immer Fachleute hinzuziehen

Warum das wichtig ist

Das menschliche Gehör reagiert am empfindlichsten im Bereich von 1.000–5.000 Hz – genau dort, wo Kinderstimmen liegen. Schlechte Akustik stört daher besonders im Unterricht.

Fazit: Mit professionellen Akustikmaßnahmen entstehen Räume, in denen Kinder leichter lernen, Lehrkräfte weniger belastet werden und Gesundheit sowie Wohlbefinden geschützt bleiben.